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B i o g r a f i e

Begabt mit einer großen Stimmumfang und einem Temperament von starker emotionaler Wirkung, gilt die Sopranistin aus Vicenza dank ihrer soliden Technik und ihrer natürlichen Fähigkeit, Töne zu verbinden, als Referenzkünstlerin in der großen italienischen Tradition für das Repertoire der dramatischen Koloratursopran, von Händel bis Rossini, vom hernstaften Belcanto bis zum früh-Verdi, Alfano und dem lyrischsten Puccini. Heute gilt Silvia Dalla Benetta als einer der Pfeiler der Opera seria von Rossini, die von Kritikern und Publikum einhellig gelobt wird, ebenso der Rolle der Lady Macbeth, für die sie mit dem Abbiati-Preis ausgezeichnet wurde und die sie 2023 wieder in Triest singen wird.

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Zu den Engagements im Jahr 2022, in seinem dreißigsten Karrierejahr, zählen das Debüt in der Rolle der Cleopatra in Julius Caesar von Händel in Pisa, Macbeth in Nizza und Antibes. 2021 war sie Abigaille in Nabucco in Oviedo und 2020 interpretierte sie die Messa da Requiem in Monaco Monte-Carlo, Beethovens Neunte Sinfonie in Piacenza und die französische Version von Macbeth beim Verdi-Festival, das mit dem renommierten Abbiati-Kritikerpreis ausgezeichnet wurde. Sie wird die Rolle in Trieste in 2023 wieder aufnehmen.

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Unter den Engagements des Jahres 2019 erwähnen wir Semiramide in Bilbao, Messa da Requiem in Taranto und Matera, die Rückkehr zum Rossini Festival in Wildbad in Festkonzert Rossini Alternativen, Vesprae Solennes de Confessore in Catania und ihrem Rollendebüt als Lady in Macbeth in Pavia, Como, Brescia und Cremona. Im Jahr 2020 Messa da Requiem in Monaco Monte-Carlo und Macbeth in Parma Verdi-Festival. Im Jahr 2021 Nabucco in Oviedo und Silvester-Konzert in Piacenza.

 

Im Jahr 2018 als Micaëla in der Oper Carmen in Luettig, Petite Messe Solennelle, Sinaïde in Moïse und Zelmira beim Rossini in Wildbad, Concert d'été in Luettig, Gulnara in Il corsaro in Modena, Amaltea in Mosè in Egitto in Pisa und Novara.

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Im Jahr 2017 ins Abschlusskonzert des Al Bustan Festivals in Beirut hervor mit Ausschnitten aus Nabucco und Aida, Norma in Ferrara, Fiordiligi in Così fan tutte in Mexiko City, Große Messe in c-Moll von Mozart, Zenobia in Aureliano in Palmira und Cristina in Eduardo e Cristina in Rossini in Wildbad, Hélène in Jérusalem in Parma Verdi-Festival, Norma in Charleroi und Hanna Glawari in Die lustige witwe in Catania.
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Auftritte in den jahren 2015/2016 umfassten Elisabetta in Rossinis Elisabetta, Regina d’Inghilterra in Sassari, Gulnara in Il corsaro beim Verdi-Festival Parma, Marguerite in Les Huguenots am Opernhaus von Nizza, Norma in Luzern, Bianca in Bianca e Gernando in Rossini in Wildbad,  ihr Rollendebüt als Aida in Malta sowie Sakuntala in Alfanos La leggenda di Sakuntala in Catania. Sie hat das Jahr 2016 mit einer Tournee in Ungarn abgeschlossen anlässlich des Bartòk Plusz Opernfestivals, begleitet vom Budapester Mav Sinfonieorchester.

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In der Spielzeit 2014/2015 war die italienische Sopranistin in ihrem Rollendebüt als Abigaille in Nabucco in Malta zu hören, und konnte damit nach ihrem Debüt als Elvira in Verdis Ernani in Vilnius ihr sich in eine neue Fachrichtung entwickelndes Repertoire erfolgreich um eine wichtige Partie erweitern. Weitere Engagements in 2014/2015 umfassen Donna Anna in Don Giovanni in Pisa, die Titelpartie von Rossinis Semiramide in Nizza, Fiorilla in Il Turco in Italia in Catania, Sophia/Heronyma in der Uraufführung von Hatzinasios El Greco in Athen, Eleonora in Lindpaintners Il vespro siciliano und Isabella in L’inganno felice bei den Rossini Festspielen Bad Wildbad.

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2013/14 war Dalla Benetta als Alice in Falstaff in Sassari und Jesi, als Verdis Messa da Requiem in Jesi, als Bellinis Norma in Zagreb sowie als Micaela in Carmen in Genua zu hören. In Galakonzerten trat sie im Teatro Olimpico in Vicenza und im Teatro Alfieri in Asti auf. Silvia Dalla Benettas Repertoire umfasst Partien wie Gulnara in Verdis Il corsaro (Festival Verdi Parma, ABAO Bilbao und Modena), Giselda in I Lombardi alla prima crociata (Teatro Regio Parma), Cio-Cio San in Puccinis Madama Butterfly (Tour des Teatro Verdi Triest), Mimì in La Bohème (Palma de Mallorca und Performing Arts Center von Hong Kong), Liù in Turandot (Teatro Verdi Pisa), Hanna Glawari in Lehars Die lustige Witwe (Teatro Verdi Trieste, Teatro Carlo Felice Genua, Fondazione Arena di Verona, Teatro Massimo Bellini di Catania), Micaëla in Carmen (Arena di Verona, Teatro Massimo Palermo, Teatro Carlo Felice Genua, Opéra Royale de Wallonie-Liège), Marguerite in Gounods Faust (Teatro Coccia Novara), Juliette in Roméo et Juliette (Triest) und Olympia, Antonia, Giulietta, Stella in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann (Circuito Lirico Lombardo).

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Besonders große Erfolge konnte sie als Violetta in La traviata feiern, die Dalla Benetta unter anderem am Turiner Teatro Regio, dem Maggio Musicale Florenz, der Fondazione Arena di Verona, dem Teatro Carlo Felice in Genua, der Mississauga Opera in Toronto, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Festival Puccini von Torre del Lago (mit italienweiter Kinoübertragung) und am Nationaltheater Mohammed V in Rabat interpretierte. Auch in Belcantopartien wie Norma (Pisa, Cremona, Pavia, Como, Brescia, Trento, Zagreb, Luzerne, Ferrara und Charleroi), Donizettis Lucia di Lammermoor (Cagliari, Trieste, Fermo, Wiesbaden, Berna, Missisauga, St. Gallen, Livorno, Pisa, Lucca, Ravenna), Rossinis Semiramide (Festival Louberon Frankreich, Livorno, Rovigo, Trento, Pisa, Nizza und Bilbao) und Fiorilla in Rossinis Il Turco in Italia (Pisa, Trieste, Hamburg, Catania) stand die Künstlerin erfolgreich auf der Bühne.

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Dalla Benetta hat mit Regisseuren wie Henning Brockhaus, Hugo De Ana, Laurent Pelly, Daniele Abbado, Franco Zeffirelli und Jonathan Miller gearbeitet und trat unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Roberto Abbado, Andrea Battistoni, Giampaolo Bisanti, Daniele Callegari, Antonino Fogliani, Gianluigi Gelmetti, Nicola Luisotti, Carlo Montanaro, Piergiorgio Morandi, Daniel Oren, Renato Palumbo, Donato Renzetti, José Miguel Perez-Sierra und Jonatan Webb auf.

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Ihr Gesangsstudium schloss die in Vicenza geborene Sängerin am Konservatorium „Benedetto Marcello“ in Venedig ab. Zu ihren Lehrern zählen Romano Gandolfi, Aldo Ceccato, Stella Silva, Mirella Parutto, Alida Ferrarini, Ida Adami Corradetti, Luciana Serra, Denia Mazzola, Sherman Lowe und Renata Scotto.

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Silvia Dalla Benetta ist Preisträgerin des Opernwettbewerbs von Sanremo 2004.

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